Künstler-Statement
Mariela Schöffmann, geboren 1983 in St. Veit an der Glan, ist eine österreichische Künstlerin, die in Wien lebt und arbeitet. Breit aufgestellt in ihren technischen Kenntnissen widmet sie sich der Erschaffung poetischer Werke.
Ihr Bildungsweg führte sie unter anderem an die Akademie der Bildenden Künste Wien, wo sie kontextuelle Malerei bei Ashley Hans Scheirl, druckgrafische Techniken bei Gunter Damisch und
künstlerischen Animationsfilm bei Thomas Renoldner studierte.
Als Animationsfilmerin malt sie 24 Bilder pro Sekunde, die sie von Hand auf den Glas-Lichttisch unter einer Spiegelreflexkamera malt, die wiederum von der Software Dragonframe gesteuert wird. So entstehen Bild für Bild ihre expressionistisch-surrealen Animationsfilme, für die sie mehrfach internationale Anerkennung erhalten hat.
Ihre Kunst, sei es die Malerei oder der hybride Animationsfilm, ist in der Regel eine Fusion aus Albtraum
und Wirklichkeit. Schöffmann versucht dabei stets die Zerbrechlichkeit des Lebens und die damit verbundenen philosophischen Fragen zu reflektieren.
Wie kann die Verschmelzung von Albtraum und Wirklichkeit in der Kunst dazu beitragen, unsere eigene Wahrnehmung der Realität zu hinterfragen und zu erweitern?
Die Künstlerin beschäftigt sich in ihren Werken immer wieder mit der Natur, indem sie Fauna und Flora
nachempfindet. Damit einhergehend betrachtet sie den Menschen als ein Lebewesen, das in der Lage ist zu erkennen, wie weit es sich von seiner ursprünglichen Natur entfernt
hat.
Die Rezipierenden werden auf eine fantastische Reise mitgenommen, auf der sie unterschiedliche Erregungszustände erfahren.
Ton, Musik, Sounddesign David M Schuh
©2023
06:33 Min
Der handgemalte Animationsfilm ist die Geschichte eines Traumes, die nicht eindeutig erzählt, ob die Figur schläft oder wach ist.
Eine schemenhafte Gestalt taucht in seltsamen Landschaften auf und verwandelt sich auf ihrer Reise in verschiedene Tiere und Zustände. Die Figur
durchlebt düstere und hoffnungsvollere Augenblicke.
Erst am Ende erfahren wir, dass die Protagonistin von einem Nachtmahr geweckt wurde, um abermals zurück in die Traumwelt zu dämmern.
Die Klanglandschaften leiten uns durch die Bilderwelt und geben dem Film seine Stimme.
Die Musik und der Sound wurden von dem Künstler David M Schuh komponiert und arrangiert.
Mit freundlicher Unterstützung
Land Kärnten Kultur
Stadt Wien
The hand-painted animated film is the story of a dream that does not clearly tell whether the character is asleep or awake.
A shadowy figure appears in strange landscapes, transforming into various animals and states on its journey. The character goes through darker and
more hopeful moments.
Only at the end do we learn that the protagonist was awakened by a nightmare in order to dawn back into the dream world.
The soundscapes guide us through the world of images and give the film its voice.
The music and sound were composed and arranged by artist David M Schuh.
Supported by
Land Kärnten Kultur
Stadt Wien
Idee/ Regie/ Animation/ Sound/ Schnitt: Mariela Schöffmann
Musik: Antonis Lambropoulos
05:22 min
Legetrick, Pixilation, Sandanimation, etc.
2021
Eremozän ist ein analog animierter Albtraum, der mehr Realität in sich birgt, als uns Hominiden lieb sein kann.
Mit freundlicher Unterstützung
Land Kärnten Kultur
Idee/ Regie/ Animation/ Sound/ Schnitt: Mariela Schöffmann
Ton, Musik, Sounddesign David M Schuh
©2020
06:47 min
paint on glass
Synopsis: Ergot (engl.: Mutterkorn)
Unmittelbar nachdem sie sich die Pille einwirft, beginnt die Droge zu arbeiten. Der Rausch stößt sie in einen Strudel aus mykotischen Visionen, reißt sie mit auf einen Trip, der alles in bunte Bewegung versetzt. Ekstatische Gefühle lodern und steigern sich zu einer Lust, die ungestillt brennt. Am Ende bleibt ein unsäglicher Durst. Der handgemalte Animationsfilm von Mariela Schöffmann nimmt mit auf eine halluzinierte Reise durch Traum und Raum. Die Musik zum farbintensiven Trip hat David M Schuh komponiert.
Mit freundlicher Unterstützung von
Immediatly after she takes the pill, the drug starts to work. The intoxication pushes her into the vortex of mycotic visions, takes her on a trip,
that sets everything in motion. Ecstatic feelings flare and grow into desire, which it burns unsatisfied.
In the end there is an unspeakable thirst.
The hand-painted animation film by Mariela Schöffmann takes you on a hallucinated journey through dream and space.
David M Schuh composed the music for the color-intensive trip.
Supported by
Stadt Wien Kultur &
Land Kärnten Kultur
Roving around
ist ein in verschiedenen Techniken ausgeführter Animationsfilm. Im Vordergrund stehen die Plastiken. Vereinzelte Gegenstände, wie diverse Atelierutensilien, werden animiert. Dazu gesellen sich noch Kohle- bzw. Kreideanimationen, Legetrick und eine zusätzliche Dimension stellen die Schattenspiele dar.
09:05 min, 2015
Stopmotion, mixed media
Animation: Mariela Schöffmann
Music/ Sound: DAVID M SCHUH
02:26 min,2013
mixed techniques
Idea/Animation/Sound: Mariela Schöffmann
03:31 min, 2013
paint on glass and other experimental techniques
Idea/ Animation: Mariela Schöffmann
Music/ Sound: DAVID M SCHUH
01:45min, 2012
Paint on Glass, Workshop by Caroline Leaf at Animateka 2012
Idea/ Animation/ Sound: Mariela Schöffmann
© MarielaSchöffmann, 2024 Wien
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